Ein Gymnasium des 21. Jahrhunderts
3- oder 4-Jahres-Zyklus – ein Netzwerk von Lehrenden und Lernenden
Privates Gymnasium
Das private Gymnasium der Stadtschulen St.Gallen startet im Schuljahr 2017/2018 als Ganztagesschule mit dem nicht eben bescheidenen Ziel, das innovativste private Gymnasium in der Schweizer Bildungslandschaft zu sein. Das private Gymnasium versteht sich nicht als Konkurrenz, als ergänzendes Angebot zu den bestehenden kantonalen Mittelschulen. Möglich wird dieser äusserst innovative Weg zur Matura durch die Rahmenvorgaben der Schweizerischen Maturität. Jene lassen eine weitgehend individuelle Planung etwa für QuereinsteigerInnen, Sportler oder musisch begabte Jugendliche zu.
Individualität im Zentrum
Obwohl bei einem Besuch des Ostschweizer Gymnasiums im ersten Moment wenig an eine klassische Schule erinnert, steht der Leistungsgedanke bei aller Individualität ganz klar im Zentrum. Viel eher erinnert der Schulbetrieb an ein hochmodernes Startup, bei dem Lehrende und Lernende quasi ein Netzwerk bilden. Erreicht werden die Vorgaben der Schweizerischen Maturität mittels enger Begleitung wie mindestens monatlichen 1:1-Coachings und der digitalen Begleitung des Maturitätsstoffes. Die vielzitierte digitale Transformation wurde am privaten Gymnasium der Neuen Stadtschulen in aller Konsequenz umgesetzt. So sind ein dreijähriger und ein vierjähriger Zyklus für die Vorbereitung auf die Schweizerische Maturitätsprüfung auf der internen Moodle-Plattform inklusive Arbeitsmaterialien und Prüfungen digital umgesetzt. Konkret bedeutet dies, dass der Schulstoff in wöchentliche Steps und mehrwöchige Milestones digital vorbearbeitet wurde. Die lässt bei der hohen Freiheit des autonomen Lernens ein ebenso hohes Controlling beim Erreichen der Zwischenziele zu. Auch die Eltern können sich so tagesaktuell ein Bild vom aktuellen Lernstand machen. Der Unterricht findet etwa hälftig im Setting des selbständigen Lernens und etwa hälftig als Inputs (Lektionen) und Kolloqien statt. Der Aufbau der digitalen Lernplattform macht es möglich, dass die Jugendlichen beispielsweise beim vorgesehenen Sprachaufenthalt oder einem Zwischenjahr an ihrem Weg zur Maturität weiterarbeiten können.
Begleitet wird die progressive Pädagogik durch eine ebenso innovative Architektur. Co-Learning-Space nennen die Jugendlichen ihren Lern- und Lehrraum, der fünf Minuten vom Bahnhof St.Gallen aus entfernt, im Herzen der Stadt liegt.